Ein Rollator ist oftmals im Alter notwendig, um die Mobilität zu erhalten.
Ein Rollator kann im Alter eine sehr nützliche Hilfe sein, um die Mobilität zu erhalten und Unfällen vorzubeugen. Er bietet Stabilität und Unterstützung beim Gehen und kann dazu beitragen, das Selbstvertrauen und die Sicherheit im Alltag zu steigern. Rollatoren gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Es ist wichtig, sich gut zu informieren und gegebenenfalls auch professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um den passenden Rollator zu finden. Auch regelmäßige Wartung und Pflege des Rollators sind wichtig, um seine Funktionalität zu gewährleisten.
Hersteller wie Dietz, Bischoff & Bischoff, Drive Medical, Topro, Meyra und viele mehr bieten zahlreiche Varianten an. Die Auswahl ist also umfangreich und bietet für jeden Nutzer eine geeignete Gehhilfe an.
Für Senioren müssen Rollatoren gewisse Kriterien erfüllen, immerhin sollen sie zur Sicherheit beitragen und nicht ungewollt zu einer Last anstelle einer Gehilfe werden. Solch ein Hilfsmittel darf daher nicht zu leicht Kippen, er sollte nicht zu schwer sein und auch bei Dunkelheit leicht erkennbar sein.
Wenn Sie einen Rollator für eine ältere Person aussuchen, gibt es einige wichtige Kriterien, die beachtet werden sollten. Dazu gehören:
- Stabilität und Sicherheit: Der Rollator sollte stabil stehen und sicher sein, damit der Nutzer sich darauf verlassen kann.
- Geeignete Größe und Anpassbarkeit: Es ist wichtig, dass der Rollator die richtige Größe hat und an die Körpergröße und das Gewicht des Nutzers angepasst werden kann.
- Komfort: Der Rollator sollte bequem zu benutzen sein und den Nutzer nicht belasten.
- Einstellbarkeit: Es ist wichtig, dass der Rollator für den Nutzer leicht einstellbar ist.
- Mobilität und Manövrierfähigkeit: Der Rollator sollte leicht zu bewegen und zu manövrieren sein, damit der Nutzer ihn auch in engen Räumen oder auf unebenem Gelände leicht bedienen kann.
- Transportfähigkeit: Wenn der Rollator auch außerhalb der Wohnung genutzt werden soll, ist es von Vorteil, dass er leicht zu transportieren ist und in den Kofferraum eines Autos passt.
Es ist ebenso wichtig, dass der Rollator den Bedürfnissen und Vorlieben des Nutzers entspricht, damit er ihn gerne und ohne Einschränkungen nutzen kann.
byACRE Carbon Ultralight | Russka Rollator Vital | Dietz Taima M | Weinberger Alu-Rollator |
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Wer hat den Rollator erfunden?
Der Rollator wurde von der Schwedin Aina Wifalk 1978 erfunden. Zu dieser Zeit gab es bereits andere Geh-Hilfen wie Gehstöcke und Gehhilfen, die jedoch nur eine einfache Stützfunktion hatten. Der Rollator war dagegen das erste mobilitätsunterstützende Hilfsmittel, das auch eine Sitzmöglichkeit bot und somit mehr Komfort und Unterstützung beim Gehen bieten konnte. Der Rollator wurde ursprünglich für ältere Menschen entwickelt, die aufgrund von Alter, Einschränkungen oder Erkrankungen Schwierigkeiten beim Gehen hatten. Inzwischen gibt es jedoch auch Rollatoren für andere Zielgruppen wie beispielsweise Menschen mit Gehbehinderungen oder chronischen Erkrankungen.
Wo gibt es Rollatoren zu kaufen?
Ein Gehwagen ist auch ohne Rezept frei verkäuflich erhältlich.
Verschiedene Internetshops bieten eine umfangreiche Auswahl unterschiedlicher Modelle. Die Preisklasse ist ebenso wie die Produktvielfalt sehr unterschiedlich. Von preiswert bis hin zu hochpreisig ist alles dabei. So sind Angebote bis zu 1.000,- bis hin zu 2.000,- Euro* durchaus möglich.
Neben den verschiedenen Onlinehändlern können diese im Sanitätshaus, ebenso wie bei einigen Lebensmitteldiscountern erworben werden. Hierzu zählen die großen Discounter Lidle und Aldi. Es ist jedoch empfehlenswert, dass Person, die einen Gehwagen benötigen, diesen vorher ausprobieren. Schließlich soll dieser zu einem passen und die Person, die diesen nutzt, einfach damit zurechtkommen. Das Ausprobieren verschiedener Modelle hilft dabei, für einen das richtige Modell zu finden. Ein wichtiger Aspekt ist neben einer guten Bedienbarkeit die Sicherheit.
Wie viel kostet ein Rollator?
Die Preise sind unterschiedlich, von preiswerten bis hin zu teuren Modellen. Die Günstigsten beginnen ab ca. 80,- Euro.
Hochwertige Modelle, die faltbar sind und aus Aluminium bestehen, liegen preislich bei rund 600,- Euro. Diese besitzen meist noch Zubehör wie Korb, Tasche und Tablett. Die verschiedenen Produkte sind sowohl beim Discounter wie auch im Fachhandel oder online zu erwerben. Die Preisspanne ist also besonders weit gefächert. Dies ermöglicht auch Menschen mit einem kleinen Budget den Kauf.
Rollator gebraucht kaufen
Einige Gehhilfen sind gebraucht gut zu erhalten. Vor allem hochpreisige Modelle sind gebraucht wesentlich günstiger und nicht selten sind diese Modelle nur kurzzeitig genutzt worden, somit fast neuwertig. Wer gebrauchte kauft, sollte dennoch auf ein paar Kriterien achten. Die Sicherheit hat natürlich auch bei den gebrauchten Angeboten oberste Priorität.
Folgende Kriterien sollten beim Kauf eines gebrauchten Angebotes Beachtung finden:
Zunächst ist es wichtig zu schauen, wie alt das Modell ist und ob nicht ein neuwertiges sinnvoller wäre.
- Die Bremsen müssen unbedingt voll funktionsfähig sein. Immerhin sorgen diese für Ihre Sicherheit.
- Alle Räder müssen fest verschraubt sein und ein gutes Profil vorweisen.
- Die Handgriffe müssen fest am Rahmen sitzen, diese dürfen sich keinesfalls lösen.
- Stimmt der Gesamteindruck, also ist auch das Gestell in Ordnung?
- Lässt sich der Wagen zusammen klappen oder bestehen Probleme im Mechanismus.
Nur wenn dieser alle Aspekte erfüllt, ist es auch sinnvoll, ein gebrauchtes Modell zu kaufen.
Rollator online kaufen
Besonders in ländlichen Gegenden fehlt häufig ein Sanitätsgeschäft, wo der Rollator gekauft werden kann. Viele greifen daher auf die Option zurück, diesen im Onlinehandel zu kaufen.
Einige Sanitätshäuser betreiben hierzu einen Onlineshop, der eine umfangreiche Auswahl unterschiedlicher Modelle anbieten. Neben diesen Onlineshops bieten auch andere Händler, wie Discounter aus anderen Bereichen verschiedene Angebote zum Kauf an. Selbst bei Amazon gibt es eine sehr große Auswahl von mehr als 1.000 Angeboten.
Der Nachteil liegt jedoch darin, dass diese nicht ausprobiert werden kann. Nicht jedes Modell eignet sich für einen selbst beziehungsweise diejenigen, die auf einen angewiesen ist.
Dazu gibt es aber die Möglichkeit, einige Modelle unter Bekannten zu Testen oder nach einer Besichtigung eines Fachhandelsgeschäftes Preise der gleichen Produkte online zu vergleichen. Am Ende bleibt das uneingeschränkte Widerrufsrecht, dass jedem Verbraucher das Recht zur Rückgabe, ganz ohne Angabe von Gründen ermöglicht.
Die Checkliste für den Rollator-Kauf
Der Kauf der Gehilfe muss gut durchdacht sein, es sollte nicht einfach ein beliebiges Modell gekauft werden. Die Angebote sollten für den Nutzer den optimalen Komfort und die nötige Sicherheit bieten. Wir fassen die wichtigsten Kriterien zusammen, auf die ein Kunde beim Kauf achten sollte:
- Lässt sich er einfach schieben
- Wie verhält sich die Gehstütze auf verschiedenen Untergründen
- Wie schwer ist der Gehwagen?
- Lässt er sich schnell und einfach zusammen falten?
- Bietet er genügend Komfort, oder ist diese schwer zu bedienen?
- Die Räder sollten leichtgängig sein
- Besitzt das Modell die Möglichkeit des Diebstahlschutzes?
- Ist die Sitzfläche bequem und vor allem sicher?
- Greifen die Bremsen gut und lassen sich einfach fest stellen?
Diese Kriterien beziehungsweise Fragen sind hilfreich, das ideale Modell zu finden, egal ob für sich oder einen Angehörigen. Zudem sind Aspekte wie mögliches Zusatzzubehör, wie viel Kilogramm zu belasten ist, ein wichtiger Punkt.
Für Menschen, mit einem hohen Körpergewicht bieten die sogenannten XXL-Gehilfen einen hohen Komfort. Diese Modelle sind breiter als die Standardmodelle und besitzen breitere Reifen.
Die Herstellergarantie ist der letzte Aspekt, der bei der Entscheidungsfindung hilfreich ist. In erster Linie geht es jedoch darum, wie sicher und komfortabel das Modell ist. Besonders bei der Nutzung im Straßenverkehr ist die Anbringung der Beleuchtung für die Sicherheit wichtig.
Was zahlt die Krankenkasse für einen Rollator?
Für welchen Gehwagen sich der Versicherte entscheidet, ist der Krankenversicherung gleich.
Die Kasse zahlt nur einen festgelegten Betrag auf das Standardmodell hinzu. Wer ein besser ausgestattetes Produkt beziehen möchte, der muss die zusätzlichen Mehrkosten selbst zahlen.
Oftmals geben die Krankenversicherungen vor, wo der Versicherte diesen zu kaufen hat. Das hat den Grund, das einige Kassen mit bestimmten Sanitätshäusern und Herstellern Verträge haben. Der Versicherte muss bei einem dieser Vertragspartner der Krankenversicherung beziehen, damit diese den Zuschuss zahlt. Eine Ausnahme betreffen Personen, die ein Rezept vom Arzt ausgestellt bekommen haben, das verdeutlicht, warum der Patient ein spezielles Modell benötigt.
Rollator auf Rezept erhalten
Ein medizinisches Hilfsmittel ist nicht nur durch einen Spezialisten zu verschreiben, auch der Hausarzt kann dieses Rezept ausstellen. Die Krankenversicherung übernimmt dann durch das Rezept die Kosten für die Gehhilfe.
Der gesetzlich Versicherte muss in der Regel 10 Prozent der Kosten, trotz des ärztlichen Rezepts selbst tragen. Das sind in der Regel zwischen 5,- Euro bis hin zu 10 Euro. Die restlichen Kosten übernimmt die Versicherung. Allerdings gibt die Kasse die Kosten nicht selten dem Versicherten vor.
Fazit: Rollator kaufen
Ein Rollator ist vor allem bei Senioren gebräuchlich, um sich sicher bewegen zu können. Dabei ist darauf zu achten, das sich die Modelle gut bedienen lassen und ohne fremde Hilfe für den Anwender nutzbar sind. Die modernen Modelle sind heutzutage besonders fortschrittlich. Sie sind zum einen Gehhilfe und bieten zum anderen eine komfortable und sichere Sitzmöglichkeit für unterwegs.
Preislich wie auch Qualitativ unterscheiden sich die Modelle stark. Vor dem Kauf sollten sich Nutzer daher mit den unterschiedlichen Modellen vertraust machen. Es empfiehlt sich sogar, die verschiedenen Modelle im Sanitätshaus auszuprobieren. Das hilft dabei, das Passende für sich zu finden.
Die Krankenversicherer wie DAK, AOK, TK (Techniker Krankenkasse), Barmer und weitere zahlen ihren Versicherten etwas hinzu. Voraussetzung hierfür ist ein Attest bzw. Rezept, das von einem Hausarzt oder Spezialisten erhältlich ist. Die Versicherung übernimmt bis auf einen kleinen Anteil, die kosten für ein Kassenmodell.
Wer Teureres bevorzugt, der muss dies aus eigener Tasche bezahlen.
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